Die Lasertherapie wird entzündungshemmend bei einem breiten Therapiespektrum eingesetzt. Befürworter sehen in der Lasertherapie eine Schmerztherapie mit lokaler Wirksamkeit direkt am Schmerzort und gleichzeitiger systematischer Schmerzhemmung. Neben der analgetischen Wirkung wird in der Literatur beschrieben, dass die Biostimulation eine rasche Regeneration des Gewebes bewirken soll.
Die Wirkung der Laserbehandlung soll auf verschiedenen Vorgängen beruhen:
Durch hochenergetisches, gebündeltes Licht in Form eines Punktlasers würde die Durchblutung im behandelten Gewebe angeregt und es wird berichtet, dass der Stoffwechsel verbessert würde. Die Zellen würden durch die zugeführte Energie stimuliert den Zellstoffwechsel zu erhöhen und die Zellproliferation würde angeregt. Entzündliche Produkte und Flüssigkeitsansammlungen sollen schneller beseitigt werden können und Heilungsprozesse würden sich beschleunigen durch eine Erhöhung der lymphatischen und venösen Mikrozirkulation.
Zudem soll sich eine Stimulation der Endorphin-Ausschüttung feststellen lassen können. Daher wird berichtet, dass der Laser in hohem Maße geeignet sei als Schmerztherapie für die Behandlung von entzündlichen und traumatischen Veränderungen des Bewegungsapparates.
Mit dem Punktlaser ist auch eine Laserakupunkturbehandlung möglich.
Die Laser-Therapie ist schmerzfrei und ohne Nebenwirkungen. Diese Eigenschaften des Lasers können mit hohem therapeutischen Nutzen in der orthopädische Therapie angewendet werden.
Akute lokale Infektionen und Krebsleiden.
Die Medizinische Laser Therapie wird durchschnittlich mit 6-12 Einzelsitzungen von jeweils 5-10 Minuten Dauer durchgeführt. Die Behandlung erfolgt punktförmig (wie auch bei der Nadelstichakupunktur) als auch flächenhaft. Bei sachgemäßer Anwendung in speziellen Therapiezentren mit geschultem Personal hat MLT keine Nebenwirkungen.
Studien berichten, dass sich mit der Lasertherapie bei richtiger Indikationsstellung bei drei Viertel der Patienten gute bis sehr gute Resultate erzielen lassen. Diese hohe Erfolgsquote sei umso bemerkenswerter, da die Patienten studienbegleitend keine weiteren Maßnahmen wie Medikamente oder Krankengymnastik erhielten.
Auch bei den häufigen sportmedizinischen Verletzungen wie Prellungen, Zerrungen, Verstauchungen, Blutergüssen oder Muskelfaserrissen können die betreuten Sportler wesentlich schneller rehabilitiert und daher sportlich aktiv werden.